Peter Rubin Peter Rubin, Martin Coordes, Andreas Philipp beim Stifterforum 2009 in München Andreas Philipp und Peter Rubin Peter Rubin mit Helga Schlosser
Peter Rubin

Peter Rubin, Martin Coordes,
Stifterforum 2009 in München

Peter Rubin, Martin Coordes,
Stifterforum 2009 in München
Peter Rubin mit Helga Schlosser

 

Peter Rubin - eine kurze Beschreibung

Peter Rubin wurde 1943 in Braunschweig geboren. Ein Auto-Unfall im Dezember 1989 auf der Rückfahrt von einer Geschäftsreise nach Bratislava zog ein 2-monatiges Koma nach sich. Seither ist Peter Rubin auf seinen Rollstuhl angewiesen und war gezwungen, ein "neues" Leben zu beginnen.
Peter Rubin schreibt seit seinem "zweiten Leben" Gedichte, Kurzgeschichten und Kinderbücher. Er hält Lesungen, besucht Altenheime, Altenservice-Center, Schulen und Jugendbildungsstätten. Detailliertere Informationen über Peter Rubin und einen Pressebericht über Peter Rubin zum Downloaden.

„Sinn hat mich ins Leben zurückgeführt“

Peter Rubin über sich selbst:

"Als ich nach langen Monaten im Koma (1989) mit schwerer retrograder Amnesie und massivsten Kopfverletzungen ganz langsam wieder ins Leben zurückkehrte, begann  ich die Welt um mich herum -verändert- wahrzunehmen, langsamer, bewußter. Ich fing an Gedichte zu diktieren, schreiben konnte ich noch nicht. Sprechen ging nur stockend - ich gründete also eine 'Wortsucherei'. Heute ist jeder Tag, jede Stunde eine 'Geschenkte Stunde' für mich. Carpe diem. Warum ich verunfallt bin? Weil ich nicht NEIN sagen konnte. Das führt zu Stress. Stress ist ein schlechter Ratgeber. Dann kam jener 20. Dezember. Ich hätte nein sagen können.  Heute gibt mir der Rollstuhl die Möglichkeit, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Sozusagen von 190 cm Stehhöhe auf 145 cm rollstuhlsitzend reduziert. Gelassenheit ist eingekehrt. Der neue Blickwinkel geht nach oben. Frische, veränderte Augenbewegungsmuster sorgen für kreative Einfälle - und die Augen sind der Trigger, einer der 'Anlasser' dafür."

Peter Rubins Anliegen:

Kinder sollen lernen, auf ihre Sprache zu achten. Gedichte sind eine schöne Form, dies zu üben. Sie sind ein Zugang in eine andere Welt, in eine Welt der Poesie statt der Aggression. Zudem sind sie für Kinder, die nicht mit deutsch als Muttersprache in Deutschland aufwachsen, ein Zugang in die Welt „unserer“ Kultur.

Vertontes Gedicht von Peter Rubin

hier für Sie zum Anhören:
Vertonung von Teilen des Gedichts: Seele Eincremen

Joachim Roenspies, Vertonung
Sabine Bussalb, Gesang
Text, Peter Rubin, aus Gedicht: Seele Eincremen
Alle Rechte by Peter Rubin; 2005&2010 

Viel Vergnügen wünscht Peter Rubin, Dichter dran

 

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